Gestörte Familienstrukturen
Ich hatte in letzter Zeit ein paar sehr bewegende Gespräche mit meinen Schwestern. Ich bin froh, dass wir uns gerade so nah sind. Dass wir über alles, das uns bewegt reden können. Das war nicht immer so. Über viele Jahre hatten wir uns ziemlich aus den Augen verloren. Jeder beschäftigt mit seinem Leben, seinen Problemen, seinem ganz persönlichen Drama. Gemeinsam haben wir, dass wir eine Menge Ballast mit uns herumschleppen. Vergangene Tragödien, die in uns weiterleben.
Es ist so traurig, wenn ich darüber nachdenke, dass so viele Menschen leiden aufgrund ihrer Vergangenheit. Für mich ist jedoch nicht nur die Vergangenheit ausschlaggebend, sondern auch wie sehr uns die Vergangenheit auch in der Gegenwart einholt. Natürlicherweise möchte man den Kontakt zu Menschen vermeiden mit denen man schlechte Erfahrungen gemacht hat.
Ich glaube mit die schlimmsten Tragödien finden in Familien statt. Da es die Menschen sind, denen wir für gewöhnlich am Nahsten stehen, verletzt es uns und können wir diesen Verletzungen auch kaum aus dem Weg gehen. Ein natürlicher Instinkt ist zu fliehen, wenn Gefahr droht. In einer Familienstruktur ist dies nur sehr eingeschränkt möglich und genau hier liegt die Tragödie, denn wir werden nicht nur Opfer, sondern auch Gefangene. Die Hoffnung, das diesmal alles anders ist, treibt uns immer wieder zu unserem Ursprung zurück. Es ist wie eine Sucht. Die Sehnsucht. Sehnsucht nach Liebe, Verständnis, Akzeptanz. Die Sehnsucht hält uns wie Gefangene.
Man sollte meinen, wenn man genügend schwierige Erfahrungen mit denselben Personen gemacht hat, lernt man daraus. Doch so einfach ist das nicht. Nur wenige können die alten Familienstrukturen wirklich konsequent meiden. Obwohl wir wissen, dass es uns schadet, begeben wir uns immer wieder in dieselbe Situation. Wir wiederholen sogar oft unbewusst die gleichen Strategien, obwohl sie uns zuwider sind. Wir haben es selbst so erfahren und geben es an die nächste Generation weiter.
All das macht uns krank. Wir sind nicht gut zu unseren Mitmenschen und noch weniger zu uns selbst. Aber wie sagt man so schön? Die Hoffnung stirbt zuletzt. So geb ich die Hoffnung nie auf, dass irgendwann alles gut wird. Aber, ich habe gelernt, dass ich gut zu mir sein muss, weil ich sonst krank werde. Ich muss mir genau überlegen wie viel negative Energien ich aushalte. Die Dosis macht das Gift. Ich muss mich schützen, bevor ich mich in eine Negativwolke begebe, wenn es sich denn nicht vermeiden lässt. Ich muss bei mir bleiben, bei meinen Werten, an mich glauben und mich nicht vom Weg abbringen lassen. Diejenigen, die einen versuchen zu manipulieren, haben keinen inneren Frieden gefunden.
Warum ist es so schwer jemand anderen für seine Andersartigkeit gern zu haben? Warum sind wir so gefangen in einer Vorstellung wie ein Mensch sein sollte? Warum fällt es uns so schwer zu lieben?
An einer Weggabelung kann man immer zwei Wege wählen. Nach links oder rechts. Wegweiser erleichtern gewöhnlich die Wahl. Der eine Weg führt zu Akzeptanz, Verständnis und Liebe. Der andere führt in die Hölle. Highway to Hell.
Wie kann mir die Vergangenheit in der Gegenwart helfen? Wie kann ich von meinem Leid und das anderer lernen? Was kann ich für mich mitnehmen? Wenn ich mein Kind als meinen Lehrer betrachte, ermöglicht es mir die Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen. Sie zeigt mir gerade, was sie braucht. Und im Prinzip sind unsere Bedürfnisse sehr ähnlich. Lange Zeit empfand ich oft Überforderung. Ich war in der Ernährerrolle und brauchte selber dringend Nahrung. Langsam lerne ich meine Energien anders zu fokussieren. Ich übe mich in Akzeptanz. Es ist wie es ist. Indem ich ihr die Aufmerksamkeit schenke, die sie braucht, nähre ich auch mein inneres Kind. Diese Visualisierung vereinfacht es für mich. Damit fange ich zwei Fliegen mit einer Klappe. Ich muss nicht mehr sehnsüchtig warten, bis ich mich um mein inneres Kind kümmern kann, das eigentlich ständig zu kurz kommt und in mir motzt. Wenn ich es miteinbeziehe und es mitkuscheln, mitspielen und mitreden lasse, dann sind alle vereint. 💕
Klingt schräg aber erzeugt in mir ein wohliges Gefühl von Frieden.
Es ist so traurig, wenn ich darüber nachdenke, dass so viele Menschen leiden aufgrund ihrer Vergangenheit. Für mich ist jedoch nicht nur die Vergangenheit ausschlaggebend, sondern auch wie sehr uns die Vergangenheit auch in der Gegenwart einholt. Natürlicherweise möchte man den Kontakt zu Menschen vermeiden mit denen man schlechte Erfahrungen gemacht hat.
Ich glaube mit die schlimmsten Tragödien finden in Familien statt. Da es die Menschen sind, denen wir für gewöhnlich am Nahsten stehen, verletzt es uns und können wir diesen Verletzungen auch kaum aus dem Weg gehen. Ein natürlicher Instinkt ist zu fliehen, wenn Gefahr droht. In einer Familienstruktur ist dies nur sehr eingeschränkt möglich und genau hier liegt die Tragödie, denn wir werden nicht nur Opfer, sondern auch Gefangene. Die Hoffnung, das diesmal alles anders ist, treibt uns immer wieder zu unserem Ursprung zurück. Es ist wie eine Sucht. Die Sehnsucht. Sehnsucht nach Liebe, Verständnis, Akzeptanz. Die Sehnsucht hält uns wie Gefangene.
Man sollte meinen, wenn man genügend schwierige Erfahrungen mit denselben Personen gemacht hat, lernt man daraus. Doch so einfach ist das nicht. Nur wenige können die alten Familienstrukturen wirklich konsequent meiden. Obwohl wir wissen, dass es uns schadet, begeben wir uns immer wieder in dieselbe Situation. Wir wiederholen sogar oft unbewusst die gleichen Strategien, obwohl sie uns zuwider sind. Wir haben es selbst so erfahren und geben es an die nächste Generation weiter.
All das macht uns krank. Wir sind nicht gut zu unseren Mitmenschen und noch weniger zu uns selbst. Aber wie sagt man so schön? Die Hoffnung stirbt zuletzt. So geb ich die Hoffnung nie auf, dass irgendwann alles gut wird. Aber, ich habe gelernt, dass ich gut zu mir sein muss, weil ich sonst krank werde. Ich muss mir genau überlegen wie viel negative Energien ich aushalte. Die Dosis macht das Gift. Ich muss mich schützen, bevor ich mich in eine Negativwolke begebe, wenn es sich denn nicht vermeiden lässt. Ich muss bei mir bleiben, bei meinen Werten, an mich glauben und mich nicht vom Weg abbringen lassen. Diejenigen, die einen versuchen zu manipulieren, haben keinen inneren Frieden gefunden.
Warum ist es so schwer jemand anderen für seine Andersartigkeit gern zu haben? Warum sind wir so gefangen in einer Vorstellung wie ein Mensch sein sollte? Warum fällt es uns so schwer zu lieben?
An einer Weggabelung kann man immer zwei Wege wählen. Nach links oder rechts. Wegweiser erleichtern gewöhnlich die Wahl. Der eine Weg führt zu Akzeptanz, Verständnis und Liebe. Der andere führt in die Hölle. Highway to Hell.
Wie kann mir die Vergangenheit in der Gegenwart helfen? Wie kann ich von meinem Leid und das anderer lernen? Was kann ich für mich mitnehmen? Wenn ich mein Kind als meinen Lehrer betrachte, ermöglicht es mir die Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen. Sie zeigt mir gerade, was sie braucht. Und im Prinzip sind unsere Bedürfnisse sehr ähnlich. Lange Zeit empfand ich oft Überforderung. Ich war in der Ernährerrolle und brauchte selber dringend Nahrung. Langsam lerne ich meine Energien anders zu fokussieren. Ich übe mich in Akzeptanz. Es ist wie es ist. Indem ich ihr die Aufmerksamkeit schenke, die sie braucht, nähre ich auch mein inneres Kind. Diese Visualisierung vereinfacht es für mich. Damit fange ich zwei Fliegen mit einer Klappe. Ich muss nicht mehr sehnsüchtig warten, bis ich mich um mein inneres Kind kümmern kann, das eigentlich ständig zu kurz kommt und in mir motzt. Wenn ich es miteinbeziehe und es mitkuscheln, mitspielen und mitreden lasse, dann sind alle vereint. 💕
Klingt schräg aber erzeugt in mir ein wohliges Gefühl von Frieden.