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Es werden Posts vom Dezember, 2014 angezeigt.

Die Sinnfrage

Suchst du auch häufig nach dem Sinn im Leben? In dem, was dich umgibt und in Dingen, die du erlebt hast? Die Sinnsuche im Leben ist bei uns Hochsensiblen vielleicht noch bedeutsamer, als bei anderen Menschen. Warum passiert etwas? Hätte ich es beeinflussen können? Was kann ich daraus machen? Auch wenn ich nicht gleich die Botschaft hinter einem Ereignis verstehe, so suche ich doch danach und werde auch im Laufe meines Lebens immer wieder fündig. Vielleicht ist das auch der Grund, warum ich nie aufgebe, die Herausforderung annehme und nicht im Selbstmitleid versinke. Es ist ein bisschen wie ein Puzzlespiel. Je mehr Teile ich finde, desto mehr fügt es sich (mein Leben) als ein Gesamtbild zusammen. Das macht für mich Sinn. Damit kann ich leben. Höhen und Tiefen gehören dazu. Als mich vor ein paar Jahren ein Schicksalsschlag traf das Leben auf eine harte Probe stellte (ich verlor mein Wunschkind) und ich zunächst gelähmt war vor Schmerz, stellte ich mir die Sinnfrage laut in Gegenwart ein

Auftanken

Wie machst du das als HSP? Erschöpft, überreizt, ausgelaugt. Die Sinne brauchen einfach eine Pause! So geht es mir täglich. Als HSP müss(t)en wir uns öfter zurückziehen (können). Ich schreibe das bewusst so, weil es leider oft schwer realisierbar ist. Wir nehmen weiter Reize auf, obwohl wir schon längst voll sind. Unser Fass läuft schneller über als bei normal Sensiblen, weil wir mehr Reize wahrnehmen. Was mache ich dann? Auftanken. Wie? Das ist bei mir situationsabhängig. Ich habe gelernt, jede noch so kleine Lücke im Alltag "wahrzunehmen", d.h. sie bewusst zum Auftanken zu nutzen. Sei es mit Bewegung in der Natur, am Computer, beim Schreiben oder Musik hören. Hauptsache es ist ruhig um mich herum bzw. ich kann mich einfach nur auf diese eine Sache konzentrieren. Habe ich noch Umgebungsgeräusche, die mich stören oder ablenken, nehme ich Kopfhörer und höre dazu angenehme Musik, damit ich ganz bei mir sein kann. Schon eine halbe Stunde wirkt Wunder. Nach einer Stunde i

Muttersein

Nachdem ich in letzter Zeit einige Blogs zum Thema Muttersein und das Leben mit Kindern gelesen habe (von HSP und nicht HSP), möchte ich nun noch einmal nach meinem Artikel letztes Jahr Zeit für mich - als Mutter und HSP etwas im Bezug auf das Muttersein loswerden. Ich weise ausdrücklich daraufhin, dass ich im Folgenden meine persönlichen Eindrücke wiedergebe. Heutzutage muss man sich ja schon fast entschuldigen bzw. erklären, wenn man "nur" Mutter ist. Ist die moderne Frau heute ja ein Multitalent! (Achtung Ironie!) Das Vorzeigemodell macht erst Karriere, wirft dann so nebenbei ein bis zwei Kinder und widmet sich ein paar Wochen nach der Geburt gleich wieder dem Arbeitgeber statt dem Kind. Managt aber offiziell beides mit Bravur! Spätestens, wenn das Kind ein Jahr alt jung ist, wird's Zeit für eine Ganztagsbetreuung. Weint das Kind viel, ist es ein Problemkind, auch wenn es nur zur Mama will. Ist das so schwer zu verstehen? Für einen Erwachsenen scheinbar. Wir müssen

Ich bin anders und das ist gut so!

Seit Geburt meiner Tochter bin ich am überlegen, ob sie auch hochsensibel ist. Manchmal denke ich ja, dann weiß ich es nicht oder denke nein. Vielleicht kommt es daher, dass ich sie zu sehr mit meinen Merkmalen vergleiche, dabei kann sich Hochsensibilität ja unterschiedlich beim Menschen äußern je nach Charakter, Vergangenheit, Entwicklungsstand und welche Sinne besonders ausgeprägt sind. Gestern dann stieß ich auf den Artikel Autonome Kinder im Blog Frühlingskindermama  und ich fand so viele Parallelen zum Wesen meiner Tochter, dass ich dachte: "Das ist sie!" So wie es mir ging, als ich vor knapp drei Jahren von Hochsensibilität erfuhr und dachte: "Das bin ich!" Dann fragte ich mich, kann es beides auf einmal geben? Also, das ein Kind autonom und hochsensibel ist? Ich weiß es nicht. Daraufhin startete ich eine Diskussion im Blogeintrag. Ich finde das Thema hochinteressant und würde gerne mehr Erfahrungsberichte von anderen Bloglesern hören. Vielleicht kann man bis

Dog Personality Research

Ja, ganz richtig, es geht um die Erforschung der Persönlichkeit deines Hundes. Im letzten Newsletter von Elaine Aron "Ten Opportunities for HSPs" wurde auf ein Forschungsprojekt aufmerksam gemacht, das die Ausprägung bestimmter Persönlichkeitsmerkmale bei Hunden untersucht. Teilnehmen können alle Hunde ob hochsensibel oder nicht. Das Forschungsprojekt wird von einer Tierärztin, die selbst eine HSP ist, durchgeführt. Teilnehmen kann man an dem Forschungsprojekt, indem man einen Online-Fragebogen ausfüllt. Weitersagen ist ausdrücklich erwünscht!