High Sensation Seeker / Scanner

Neulich habe ich das Interview mit Anne und Jacqueline gesehen. In dem Interview ging es um High Sensation Seekers oder auch Scannerpersönlichkeiten genannt. Wenn du dir das Video dazu ansehen möchtest, ich verlinke es am Ende des Artikels.

Etwa 30% der HSP (hochsensiblen Personen), sind zusätzlich High Sensation Seekers. Was bedeutet das?

High Sensation Seekers (HSS) ist der wissenschaftliche Begriff. Es gibt hierzu wissenschaftliche Studien. Das Wort "Scanner" hat sich im deutschsprachigen Raum etabliert.

HSS setzen sich mehr Reizen aus, indem sie beispielsweise Veränderungen im Leben suchen, neugierig sind, gerne neue Leute kennenlernen, sich neues Wissen aneignen wollen, usw. Es muss nichts Extremes wie z.B. Bungee Jumping sein.

Überreizung und Unterreizung können gleichermaßen ein Thema sein. Beides kann ein Problem sein. HSS langweilen sich schneller, möchten sich mehr Reizen aussetzen ohne überreizt zu sein. Das ist ein Balanceakt. Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Die Lösung, die in dem Interview genannt wird, heißt: sich qualitativen Reizen aussetzen, also Reizen, die einen positiven Effekt auf einen haben.

Routine im Job kann z.B. schnell als Gefängnis empfunden werden, wichtig ist, dass man das Gefühl hat, sich weiterentwickeln zu können. Abwechslung ist auch ein wichtiges Stichwort. Die Lösung, die hier genannt wird, heißt: z.B. sich neben dem eigenen Job eine Zweitbeschäftigung suchen oder immer mal den Job wechseln.

Ich zähle mich selbst zu den HSS und weiß auf welche Herausforderungen man im Alltag stoßen kann. Die Kombination aus HSP und HSS ist schon eine heftige Nummer. Ich konnte mich in der Beschreibung sehr gut wiederfinden. Den Begriff High Sensation Seeker erwähnte ich bereits in einem meiner früheren Blogeinträge.

Ein weiteres Thema in diesem Zusammenhang sind Burnout bzw. Boreout. Letzteres habe ich bereits auf meiner Arbeit erfahren und das war eine sehr schwierige Zeit für mich. Die Lösung mit einer Zweitbeschäftigung hat mir geholfen. Zusätzlich habe ich zu der Zeit einen Tipp von einer Freundin bekommen, die mir von dem FISH Buch erzählte. Ein handliches Motivationsbuch mit ein paar wirklich guten und einfachen Tipps, die mir durch diese Zeit geholfen haben.


Zum o.g. Video geht es hier. Hochsensibelsein - Scanner-Persönlichkeiten 

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