Licht und Schatten

Wir leben in einer Welt von Licht und Schatten. Tag und Nacht. Ja und Nein. Wir leben in einer Welt voller Dualitäten. 

Warum fällt es uns dann so schwer ein Nein zu akzeptieren? Warum haben wir Angst im Dunkeln? Warum fällt es uns leichter mit jemanden befreundet zu sein, der glücklich ist und wenden uns ab, wenn es ihm schlecht geht? Hat es vielleicht gar nichts mit dem anderen Menschen zu tun, sondern vielmehr mit uns selbst?

Ich habe neulich einen interessanten Beitrag von Welt im Wandel mit Peggy Rockteschel und Maria Sanchez gesehen, der mich wirklich sehr berührte und den ich mir mehrmals angesehen habe. Die unglaubliche Kraft des dualen Bewusstseins.

In dem geht es genau darum. Ohne Schatten, kein Licht. Ohne Nein, kein Ja. Ohne Nacht, kein Tag. Erst wenn wir beide Seiten akzeptieren, unsere negativen Gefühle genauso annehmen und uns damit beschäftigen wie mit den positiven, dann erst machen wir die vielschichtige Erfahrung des Lebens und können auch die Schattenseiten in uns überwinden. Konzentrieren wir uns aber nur darauf ins Licht zu wollen, positive Erfahrungen machen zu wollen, verleugnen wir die andere Seite in uns, die unterdrückt wird. Emotionale Spiritualität ist das Stichwort. Sie erlaubt uns beiden Seiten Aufmerksamkeit zu schenken und anzunehmen. Erst, wenn Tränen fliessen dürfen, können wir anschliessend wieder herzlich lachen.

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