Aus Groß mach klein

Plötzlicher Unfrieden. Stimmungstornado. Dinge auf sich beziehen.

Warum reagiert derjenige so oder so? Was habe ich vielleicht gemacht, was ihn/sie verärgert hat oder in diese oder jene Stimmung gebracht hat? Was kann ich für ihn oder sie tun?

Wir HSPs ertragen den plötzlichen Unfrieden nicht und wollen ihn beseitigen. Dabei beachten wir häufig nicht, dass wir uns damit eher schaden und wir uns sehr gut überlegen sollten, wie viel Energie wir für den Frieden anderer aufwenden wollen.

Viel wichtiger ist: Was kann ich für MICH in dieser Situation tun? Warum muss ICH darunter leiden?

Meine Erfahrung zeigt:

1. Oft steckt hinter einem Verhalten nichts "Großes". Wir machen es nur groß, weil wir uns in etwas hineinsteigern.

2. Wir sind nicht unbedingt an der Laune des anderen Schuld. Vielleicht hatte dieser einfach einen schlechten Tag, nen Furz quer sitzen oder ihm ist einfach langweilig und er hat nichts besseres zu tun als uns den Tag madig zu machen. Soweit muss es aber nicht kommen, wenn wir rechtzeitig die Notbremse ziehen!

3. Wenn es zu arg wird und nichts hilft. Einfach stehen lassen. Ignorieren. Dann gibt man demjenigen keine neue Nahrung. Es klingt vielleicht egoistisch, wenn ich mich vom "Miesmacher" entferne aber, es hilft doch nicht, wenn ich bleibe und Mülleimer spiele. Müll schlucken ist ungesund. Für unsere liebe Seele und ich sehe nicht ein, warum ich mich mit jemanden immer und immer wieder abgeben soll, wenn derjenige mich wie Dreck behandelt. In dem Moment, wo ich dieser Person Aufmerksamkeit schenke, bin ich nicht achtsam mit mir selbst.

Fortsetzung folgt...

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